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Kita-Eingewöhnung – mit diesen Tipps gelingt es

Der Übergang zur Kita ist sowohl für Eltern als auch für Kinder eine emotionale Herausforderung. Der neue Meilenstein im Leben der Kleinsten ist ein wichtiger Schritt und bringt oftmals neue Herausforderungen mit sich. Dabei stehen Eltern vor der Frage, wie sie ihre Kinder auf besten Wegen begleiten können, um einen erfolgreichen Übergang in die Kita zu schaffen.

Wie verläuft die Eingewöhnung?

Mama und Papa sind weg und die Kinder befinden sich plötzlich in einem neuen, fremden Umfeld. Damit die Kinder die Umstellung gut meistern, sollte die Eingewöhnungsphase schrittweise erfolgen.

Zunächst solltet Ihr Euch mithilfe des Aufnahmegesprächs mit den Kita-Erziehern über die Regeln und Gegebenheiten vor Ort auseinandersetzen. Es empfiehlt sich, dass Ihr den zukünftigen Betreuern über die Schlaf-, Essens- oder sonstige Gewohnheiten Eures Kindes aufklärt. Die Grundphase der Kita-Eingewöhnung zeichnet sich dadurch aus, dass Ihr mit Eurem Kind die Kita für circa zwei Stunden die ersten drei Tage besucht und Ihr gemeinsam zu den Erziehern in den Gruppenraum geht. Nach einiger Zeit lernt Euer Kind die neue Umgebung mit den zukünftigen Spielkameraden kennen. Hierbei ist es das Ziel, dass Euer Kind sich mit den neuen Eindrücken vertraut macht. In den meisten Fällen sind Kinder eher scheu, da sie die Nähe der Eltern suchen. Es ist hierbei besonders wichtig, dass Ihr Eurem Kind Eure volle Aufmerksamkeit schenkt und es nicht zu übermäßiger Interaktionen drängt, sodass es sich bestmöglich mit den neuen Umgebungen vertraut macht. Während der Trennungs-und Stabilisierungsphase versuchen Erzieher aktiv auf die Kinder zuzugehen, indem sie mit ihnen spielen oder beim Mittagsessen helfen. Infolgedessen wird ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, sodass Eltern stückweise für eine halbe Stunde den Raum verlassen und nur zurückkommen, wenn es nötig ist. Im Laufe der Zeit wird dies weiter ausgedehnt. Aufgrund ihrer Individualität und der Altersgruppe reagieren Kinder unterschiedlich. Legt mit den Erziehern einen Eingewöhnungszeitraum fest. Die Eingewöhnung in der Kita ist abgeschossen, sofern die Kinder in der letzten Phase ihre Betreuer als Bezugsperson wahrnehmen und die Trennung vergleichsweise schnell verkraften. Die Eingewöhnung dauert gewöhnlich 2-3 Wochen (1).

Was brauchen Kinder für die Kita?

Damit die Kinder für alle Aktivitäten gut ausgestattet sind, ist es hilfreich, wenn sie gewisse Bestandteile in der Kita haben. In Abhängigkeit ihres Alters und der Aktivität lassen sich folgende Utensilien als Grundausstattung auflisten:

  • Feuchttücher und Windeln
  • Drei Paar Wechselkleidung (Body, T-Shirt, Hose und Socken)
  • Hausschuhe oder Stoppersocken
  • Kuscheltier oder Schnuller
  • Gummistiefel, Regenjacke und Matschhose
  • Trinkflasche
  • Medikamente bei Allergien (2)

Wie kann ich mein Kind auf die Eingewöhnung vorbereiten?

Wie bereits oben erwähnt, ist jedes Kind individuell und daher kann die Eingewöhnungsphase, neben unterschiedlichen Faktoren, variieren. Um Eurem Kind den Einstieg in die Kita so leicht wie möglich zu machen, gibt es einige Tipps, die Ihr vorher anwenden könnt.

1) Gewöhnt Euer Kind frühzeitig an andere Personen

Kommt Euer Kind in die Kita, so ist es ein neuer Lebensabschnitt mit einer großen Veränderung und fremden Menschen. Eine Möglichkeit ist, Euer Kind in die Arme von Oma und Opa zu geben, während Ihr Erledigungen tätigt, sodass es sich mit einer ähnlichen Situation vertraut machen kann.

2) Papa in der Kita

Für den Fall, dass Ihr als Mamas die Hauptbezugsperson seid, so kann es helfen, wenn die Rollen getauscht werden und die Papas unter Euch die Eingewöhnungsphase übernehmen. Dadurch könnte es Eurem Kind leichter fallen, sich von Papa zu trennen.

3) Konstante Begleitperson

Habt ihr Euch auf eine Begleitperson während der Eingewöhnungsphase geeinigt, so sollte diese nicht gewechselt werden, um Eurem Kind nicht zusätzlich zu verunsichern und zu stressen. Im Idealfall lässt sich diese Methodik auch auf die Erzieher beziehen – so bildet sich nämlich ein schnelles Vertrauensverhältnis auf.

4) Positivity is key

Es ist vollkommen normal, dass auch Ihr Euch Gedanken macht und Euch fragt, wie alles ablaufen wird. Versuche grundsätzlich positiv an die Kita-Eingewöhnungsphase ranzugehen. Dadurch vermittelt Ihr Eurem Kind Sicherheit und beugst Ängsten vor.

5) Vermeide große Veränderungen

Als großer Meilenstein im Leben der Kleinsten bildet die Kita eine große Veränderung der täglichen Routine. Versuche aus diesem Grund weitere große Veränderung im Leben Eures Kindes zu vermeiden, um weiteren Stress zu mindern.

6) Abschied

Gebt Ihr Eurem Kind in der Kita ab, so verabschiedet Euch klar und deutlich. Dies vermittelt Eurem Kind das Signal, dass Ihr geht, und somit kann es sich darauf einstellen. Zudem könntet Ihr Eurem Kind sagen, wann Ihr wieder da seid. Für den Fall, dass es die Uhrzeiten noch nicht versteht, könntet Ihr beispielsweise sagen „nach dem Mittagsessen“ oder „nach dem Schlafen“. Dadurch versteht Euer Kind, dass Ihr wiederkommt, und gewinnt einen Eindruck, wann das ungefähr sein wird.

7) Kuscheltier

Wenn Eurem Kind der Abschied besonders schwerfällt, so fragt, ob Ihr ihm etwas mitgeben könnt, was ihm von zu Hause gefällt und beruhigt. Das könnte zum Beispiel sein Lieblingskuscheltier, ein Schnuffeltuch oder auch ein besonderes Spielzeug sein. Mit diesen Übergangsobjekten hat Euer Kind immer etwas bei sich, was ihn aufgrund des Geruchs und der Erinnerung an zu Hause erinnert.

8) Zeit

Lasst Euch und Eurem Kind Zeit. Auch wenn die Eingewöhnungsphase länger dauert als gedacht, ist es wichtig, dass kein Zeitdruck entsteht – denn das spüren auch die Kleinsten. (3)

Fazit zur Kita-Eingewöhnungsphase

Die Eingewöhnungsphase in Kitas ist für alle eine emotionale Herausforderung. Jedoch lässt sich diese Zeit in Phasen unterteilen, wobei sich die Trennung von Eltern und Kind immer weiter ausdehnen lässt. Der gesamte Prozess kann bis zu circa drei Wochen andauern und gilt als erfolgreich, wenn sich das Kind ausschließlich von den Erziehern beruhigen lässt. Das Mitbringen eines Kuscheltieres oder das Angewöhnen an andere Familienmitglieder kann den gesamten Prozess um ein weiteres erleichtern.

Quellen: